Es gibt Neuigkeiten für Fahrgäste der Linie S5, die von Hagen, mitten durch den Stadtbezirk Hombruch nach Dortmund führt. Die SPD Hombruch hatte sich erfolgreich für die Verlegung des Bahnhofs Barop von der Harkortstraße an die Stockumer Straße eingesetzt. Somit wird zukünftig der Umstieg an der Haltestelle Barop Parkhaus zwischen S-Bahn, Stadtbahn und die zahlreichen Buslinien ermöglicht. Bei einem Gespräch mit dem Bevollmächtigen der Deutschen Bahn für das Land Nordrhein-Westfalen Werner Lübberink erfuhr ich nun, dass die Planung in Kürze abgeschlossen werden und die Planungsunterlagen beim Eisenbahn-Bundesamt als zuständige Planungs- und Genehmigungsbehörde eingereicht werden. Der Neubau der Haltestelle rückt somit immer näher.
Das Gespräch mit Werner Lübberink nutzte ich auch, auf die Unzuverlässigkeit auf der Linie S5 hinzuweisen. Zum Leidwesen vieler Pendler*innen fielen in den Sommermonaten viele Züge aus. Der Grund hierfür seien laut Lübberink eine Mischung aus hohen Krankenständen, die Urlaubszeit und der Fachkräftemangel bei der Bahn. Insbesondere seit der kurzfristigen Übernahme mehrerer Regional- und S-Bahnlinien nach der Pleite von Abellio sei das Personal knapp. Deshalb bilde man zurzeit weitaus mehr Lokführerpersonal aus als zuvor. Kurz nach unserem Gespräch endete ein Jahrgang seine Ausbildung, so dass es weitere Entspannung bei der Personallage geben würde, womit auch die hohe Zahl der Zugausfälle reduziert werden würde.
Ich finde: Die S5 ist gerade für die Stadtteile Persebeck und Kruckel die wichtigste Anbindung an die Innenstadt und den Stadtbezirk Hombruch. Pendler*innen sind auf eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Deshalb war es mir wichtig, die Beschwerden über die Zugausfälle, die an mich herangetragen wurden, an oberste Ebene zu transportieren. Ich denke, dass wir auf der S5 auf einem guten Weg sind und die Linie in Zukunft an Attraktivität gewinnen wird, erst recht, wenn der neue Bahnhof Barop steht.