Der nächste Kahlschlag: Wüst spart den Sport kaputt

Bei Ministerpräsident Wüst ist Sport Chefsache. Die Zuständigkeit hierfür liegt in der Staatskanzlei. Das war es dann aber auch schon mit Chefsache. Im aktuellen Haushaltsentwurf plant die Landesregierung bei der Sportförderung Kürzungen von 7,3 Mio. Euro. Und damit meine ich nicht den kommerziell erfolgreichen Spitzensport, sondern die ehrenamtlich und mit viel Herzblut getragenen Angebote in unseren Vereinen vor Ort: Von Fußball bis Schwimmkurs, die Landesregierung riskiert einen Kahlschlag in unserer Sportlandschaft.

Dabei hat kaum ein anderer gesellschaftlicher Bereich eine so hohe soziale, gesundheitliche, integrierende und Respekt schaffende Bedeutung wie der Sport. Und erinnern wir uns: Beim Sport brennt es seit Jahren. Es fehlen Übungsleiter*innen und Trainer*innen an allen Ecken und Enden. Wer für seine Kinder einen Schwimmkurs sucht, geht oft leer aus. Genau, dann weiß man auch, warum die DLRG schätzt, dass sechs von zehn Kindern am Ende der Grundschule keine sicheren Schwimmer sind. Und auch der Zustand unserer Sportstätten ist äußerst bescheiden. Hinzu kommen die Pandemie und jetzt die Energiekrise. Viele Vereine wissen einfach nicht mehr, wie sie ihr Angebot aufrechterhalten sollen.

Echte Chefsache macht Hendrik Wüst übrigens auch an anderer Stelle. Hier aber ohne Kürzungen: bei der Luxussanierung seiner repräsentativen Staatskanzlei in Millionenhöhe. Ich sage: Schwarz-Grün spart eindeutig am falschen Ende.

Weitergehende Anfragen:

Kleine Anfrage „Welche Auswirkungen haben die geplanten Kürzungen des Landessportplanes auf den Sport in Dortmund?“:  rb.gy/ryf16

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