Wir müssen das Ehrenamt in den Sportvereinen entlasten

PRESSEMITTEILUNG: Landtagsabgeordnete Anja Butschkau besuchte den TuS Westfalia Hombruch

Im Rahmen ihrer Sportvereinstour besuchte die Landtagsabgeordnete Anja Butschkau (SPD) den TuS Westfalia Hombruch 1891. Begleitet von Bürgermeister Norbert Schilff (SPD) informierte sie sich über die Angebote des Sportvereins und den Herausforderungen, die das ehrenamtliche Vorstandsteam täglich leistet.

Die Stärkung des Ehrenamtes war dem Team um den Vorsitzenden Heinrich Hoppe-Oehl das wichtigste Anliegen. Die sportlichen Angebote des Vereins erfreuen sich großer Beliebtheit. Allerdings es sei aber schwierig, Menschen zu motivieren, im Verein Verantwortung zu übernehmen, z.B. im Vorstand, den Abteilungsleitungen oder als Trainer oder Übungsleiter.

Anja Butschkau bestätigte, dass sie dieses Problem auch aus anderen Vereinen und ehrenamtlichen Strukturen kenne. Man müsse auf der einen Seite mehr Anreize schaffen, damit Menschen Verantwortung im Verein übernehmen. Ein guter Weg seien die auf Bundesebene im Koalitionsvertrag angekündigten Erhöhungen der Übungsleiterpauschale auf 3.300 Euro und der Ehrenamtspauschale auf 960 Euro. Butschkau: „Damit wird soziales Engagement für unsere Gesellschaft besser anerkannt.“

Für Butschkau sei es aber andererseits noch wichtiger, das Ehrenamt zu entlasten. „Die bürokratischen Hürden in der Vereinsarbeit sind in den letzten Jahren schon extrem gestiegen, egal ob es darum geht, Veranstaltungen zu organisieren, Mitglieder zu verwalten oder Fördermittel zu beantragen. Wenn wir weiter ein lebendiges Vereinsleben in lebendigen Stadtteilen haben wollen, dann muss hier endlich entgegengesteuert werden“, so Butschkau.

Stolz ist der TuS Westfalia Hombruch vor allem auf seine vereinseigene Sportanlage an der Kieferstraße. Vor wenigen Jahren konnten die Tennisplätze dank des Landesförderprogramms „Moderne Sportstätten“ mit einer energieeffizienten LED-Beleuchtung ausgestattet werden. In den nächsten Jahren wolle man eine Lösung für die energetische Sanierung der Tennishalle finden.

„Die SPD setzt sich im Landtag dafür ein, dass das sehr erfolgreiche Programm Moderne Sportstätten fortgesetzt wird“, verrät Butschkau. „Der Sanierungsstau vieler Sportstätten ist nach wie vor groß und steigende Energiekosten stellen Vereine immer öfter vor finanzielle Risiken. Wenn Nordrhein-Westfalen Sportland Nr. 1 bleiben will, braucht es mehr Investitionen durch die Landesregierung. Das ist gut angelegtes Geld, das dem sozialen Zusammenhalt und der Gesundheit der Menschen zugutekommt.“

„Der TuS Westfalia Hombruch leistet richtig gute Arbeit,“ zeigte sich Anja Bustchkau nach der Vorstellung beeindruckt. „Rund 1.200 Menschen aus Hombruch und Umgebung treiben hier regelmäßig Sport. Vor allem die Jugend- und Seniorenarbeit sind vorbildlich und leisten einen wichtigen Beitrag für mehr Teilhabe und Gemeinschaft im Stadtteil.“ Folgende Sportarten bietet der TuS Westfalia Hombruch an: Gymnastik, Handball, Leichtathletik, Schwimmen, Seniorensport, Tennis, Triathlon und Turnen.

Auf dem Foto, v.l.n.r.: Anja Butschkau (MdL), Dietrich Jobstvogt (2. Vorsitzender), Hildegard Jakobi-Schlinge (Kassenwartin), Petra Poggenpohl (Sozialwartin), Heinrich Hoppe-Oehl (1. Vorsitzender) und Norbert Schilff (Bürgermeister).

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