PRESSEMITTEILUNG: SPD-Landtagsabgeordnete Anja Butschkau setzte sich für ordnungsgemäße Umsetzung ein
Seit einem Hilferuf des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) vor zwei Jahren setzt sich die SPD-Landtagsabgeordnete Anja Butschkau für mehr Verkehrssicherheit an der B54-Abfahrt Rombergpark ein. Nun könnte die Gefahrenstelle endlich endgültig beseitigt werden.
Bereits im Jahr 2018 hatte die Stadt Dortmund Maßnahmen angeordnet, mit denen die Sicherheit für Radfahrer verbessert werden sollte. Im Jahr 2021 wurde die Anordnung sogar weiter verschärft, nachdem es an dieser Stelle mehrere Unfälle mit Fahrradfahrern gab. Doch der Landesbetrieb Straßen.NRW setzte die angeordneten Maßnahmen lange Zeit nicht um.
Anja Butschkau: „Bei einem Ortstermin im Jahr 2023 wurde mir innerhalb kürzester Zeit deutlich, wie brenzlig die Situation hier ist, weil Radfahrende eine schlechte Sicht haben und zu viele Autos zu schnell die Kurve nehmen. Da verwundert es mich nicht, dass in den letzten Jahren drei Radfahrer bei Unfällen teils schwerverletzt wurden.“
Erst nachdem Butschkau im Jahr 2023 gegenüber dem Landesverkehrsminister Oliver Krischer (Bündnis 90/Die Grünen) intervenierte und eine Umsetzung der offenen Maßnahmen einforderte, gab es endlich Bewegung. Fast alle Maßnahmen wurden zeitnah erledigt. Lediglich die Neumarkierung einer Sperrfläche auf der Fahrbahn konnte wegen der Witterung erst im Frühjahr 2024 erfolgen.
Doch dann stellte sich heraus, dass die Sperrfläche nicht wie angeordnet umgesetzt wurde. Beim Überqueren der Außenlinie sollten akustische und haptische Signale dem Autofahrer signalisieren, dass er diese Linie nicht überfahren darf. Dieser Effekt war aber nicht spürbar. Für Anja Butschkau ein Grund, sich erneut an den Landesverkehrsminister zu wenden und diesen zu bitten, dass er dafür sorgt, dass der Landesbetrieb endlich das umsetzt, wofür er auch beauftragt wurde.
Nun erhielt die Landtagsabgeordnete eine Antwort des Ministers. Mittlerweile habe es einen Ortstermin mit Vertretern von Polizei, Stadt, Bezirksregierung und Straßen.NRW gegeben. Bei diesem Termin wurde vereinbart, die Außenlinie der Sperrfläche in angemessener Zeit mit orangefarbenen Leitschwellen (Verkehrszeichen 628) zu bestücken, so dass Autofahrer die Sperrfläche nicht mehr überfahren können.
Außerdem seien weitere Maßnahmen im Auf- und Abfahrtsbereich vereinbart worden, unter anderem eine weitere Sperrfläche auf der Auffahrt, damit Radfahrer und Fußgänger einen besseren Einblick erhalten. Auch für die Auf-/Abfahrt auf der Gegenseite in Fahrtrichtung Innenstadt wurden weitere Maßnahmen zum Schutz von Fußgängern und Radfahrern vereinbart.
„Ich erwarte, dass die Arbeiten nun auch endlich zu einem ordnungsgemäßen Abschluss kommen“, sagt Anja Butschkau. „Dass die Neuauszeichnung einer vorhandenen, aber nicht mehr sichtbaren Sperrfläche mittlerweile sieben Jahre dauert und es am Ende drei Kleinen Anfragen und einem persönlichen Brief an die Landesregierung bedurfte, kann man keinem Menschen erklären.“