Burger King Indupark: Kündigung eines Betriebsrats ist Angriff auf die Mitbestimmung

Anja Butschkau Hände weg von Betriebsrat Gökmen Yücel NGG Burger King

Gökmen Yücel arbeitet bei Burger King im Dortmunder Indupark und ist ein unbequemer Betriebsrat. Daher will ihn sein Arbeitgeber gerne loswerden. Für mich ein Angriff auf die betriebliche Mitbestimmung und die Rechte von Betriebsräten.

Die Geschäftsleitung des Franchisenehmers Schloss Burger GmbH beantragte beim Arbeitsgericht die Zustimmung zur fristlosen Kündigung von Gökmen Yücel, der Betriebsratsvorsitzender der Burger King Filiale im Indupark ist. Das ist das dritte Mail innerhalb weniger Jahre, dass die Geschäftsleitung versucht, den Kollegen fristlos zu kündigen.

Dieses Mal wird ihm vorgeworfen, dass er am 27. Februar am Warnstreik der Kolleg*innen der Systemgastronomie teilgenommen habe. Diese hatten sich vor der Filiale im Indupark versammelt, um einen Branchenmindestlohn von 12 Euro durchzusetzen. Da alle Beschäftigten der Filiale an der Streikaktion teilnahmen, verschloss er für die Dauer Aktion die Tür zum Restaurant, was ihm nun vorgeworfen wird.

Ich stehe solidarisch hinter Gökmen Yücel und unterstütze die Forderung der Gewerkschaft NGG, den Antrag auf Kündigung zurückzuziehen.

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