Ende Juni haben wir bereits hautnah gespürt: Nordrhein-Westfalen steuert auf einen weiteren Hitzesommer zu – doch die schwarz-grüne Landesregierung bleibt untätig. Seit Monaten liegt im Landtag ein umfassender Antrag der SPD-Fraktion für besseren Hitzeschutz vor, doch konkrete Maßnahmen lassen auf sich warten.
Dabei ist klar: Besonders gefährdete Gruppen wie Kinder, ältere Menschen oder Obdachlose brauchen Schutz. Wir fordern ein landesweites Hitzeschutzkonzept mit Warnsystemen, Trinkwasserspendern, Hitzeschutzräumen und Aufklärungskampagnen.
Die Kommunen dürfen mit dieser Aufgabe nicht allein gelassen werden – sie brauchen finanzielle und organisatorische Unterstützung vom Land. Investitionen in Hitzeschutz sind Investitionen in unsere Gesundheit, denn auch das haben wir in den letzten Monaten erlebt: Je heißer es draußen ist, desto höher ist das Risiko von Kreislaufversagen, Nierenversagen und Herzinfarkten.

Wenn wir jetzt nicht handeln, wird es später umso teurer – für die Menschen und für das Gesundheitssystem. Während die Temperaturen steigen, darf die Landesregierung nicht weiter abtauchen.
▪ Antrag „Hitzeschutz für gefährdete Bevölkerungsgruppen stärken – Kommunale Maßnah-men gezielt fördern, Pilotprojekte initiieren“: t1p.de/me5zh