Das Ergebnis der Bundestagswahl war ernüchternd. Gerade in unseren früheren Hochburgen hat die SPD stark Federn gelassen und oft gewann die AfD hier umso mehr an Stimmenanteile hinzu. Diese Entwicklung bestätigt, dass die SPD ein Vertrauensproblem hat, gegen das wir ansteuern müssen.

Statt der immer gleichen Infostände an den gleichen Orten mit den immer gleichen Menschen, die dort vorbeikommen, möchte ich einen neuen Weg gehen. Ich möchte dorthin, wo unsere Zielgruppe – gerade die, die das Vertrauen in die Politik der SPD verloren haben – lebt. Deshalb habe ich das neue Format „Bürgersprechstunde vor Ort“ ins Leben gerufen.

Mit den örtlichen Ortsvereinen und Mandatsträgern laden wir in einer Nachbarschaft zu einer Bürgersprechstunde im Viertel ein. Die Aktion wird mit einem Flyer in den Briefkästen vor Ort beworben. Während ein Teil der Helfer*innen am Infostand bleibt, ziehe ich mit dem/der örtlichen Ratsvertreter*in von Tür zu Tür, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Mit unserer Bürgersprechstunde waren wir bereits an der Langen Hecke im Hörder Norden, am Heideweg in Holzen, an der Flaspoete in Lütgendortmund, an der Neptunstraße in Bövinghausen und im Echeloh in Kley vor Ort.
Sie verliefen sehr vielversprechend und ermöglichten neue Kontakte, die wir an einem klassischen Infostand nicht gehabt hätten. Das Format möchte ich daher bis zur Landtagswahl 2027 regelmäßig fortsetzen.
