Mitte-Rechts-Landesregierung lässt von Gewalt betroffene Frauen in Dortmund im Stich

Zur Berichterstattung der Ruhr-Nachrichten am 13. Juni 2018 zur Platznot im Dortmunder Frauenhaus nimmt die Dortmunder Landtagsabgeordnete Anja Butschkau Stellung:

„Die Mitte-Rechts-Landesregierung versagt beim Thema Frauenhäuser kläglich. Seit über einem Jahr ist bekannt, dass die Lage in den Frauenhäusern immer dramatischer wird. Getan hat sie wenig. Die Mitte-Rechts-Landesregierung lässt Frauen, die Opfer von Gewalt wurden, im Stich.

Zwar wurde Ende 2017 beschlossen, die finanziellen Mittel zu erhöhen, um Kostensteigerungen auszugleichen. Dadurch wurde aber kein einziger zusätzlicher Frauenhausplatz geschaffen, obwohl momentan jede zweite hilfesuchende Frau abgewiesen werden muss.

Unter Rot-Grün wurden zwischen 2010 und 2016 die Mittel zur Finanzierung der Frauenhäuser um 70 Prozent erhöht, nachdem bereits die alte schwarz-gelbe Landesregierung dem Thema wenig Beachtung schenkte. Zudem wurden unter Rot-Grün die zweite Sozialarbeiterinnenstelle in den Frauenhäusern wiedereingeführt und der Sachkostenzuschuss aufgestockt. Ziel im Regierungsprogramm zur Landtagswahl 2017 war es, zukünftig jeder von Gewalt betroffenen Frau eine schnelle und sichere Unterbringung und die Unterhaltssicherung sicherzustellen.“

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