Kreisstraße für Fußgänger zu gefährlich

Die Spuren im festgefrorenen Matsch zeigen. Fußgänger und Radfahrer haben sich einen nicht ungefährlichen Trampelpfad entlang der Landstraße erschlossen.

Die Fußgängersituation an der Kreisstraße in Holzen erhitzt seit vielen Jahrzehnten die Gemüter vieler Holzenerinnen und Holzener auf Dortmunder und Schwerter Seite. Seitdem die A1 die beide Ortsteile voneinander trennt, ist die Kreisstraße/Wannebachstraße die einzige Verbindungen zwischen ihnen. Bis heute gibt es aber keinen befestigten Fußweg entlang der Landstraße.

Die Landtagsabgeordneten Anja Butschkau (Dortmund) und Hartmut Ganzke (Schwerte) wurden durch die Presseberichterstattung Ende 2017 auf dieses Problem aufmerksam und verabredeten sich mit Vertretern der SPD-Ortsvereine Dortmund-Holzen und Schwerte-Holzen am Freitag zu einem Ortstermin, um sich ein Bild von der Lage zu machen und das weitere Vorgehen abzusprechen. Die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Schwerte-Holzen Reinhild Hoffmann, der stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Dortmund-Holzen und das Dortmunder SPD-Mitglied Ferdinand Ziese erläuterten den Abgeordneten die Probleme.

„Anhand der Fuß- und Reifenspuren auf dem Trampelpfad entlang der Straße, sieht man, dass der Weg von Fußgängern, Radfahrern und womöglich Rollstuhl- und Kinderwagennutzern rege benutzt wird“, beobachtet Anja Butschkau. „Gerade für Kinder und ältere Menschen, die den Weg auch nutzen, um zum Bus zu kommen, ist die Situation viel zu gefährlich.“

Hartmut Ganzke sieht das ähnlich: „Es ist unverständlich, dass Strassen.NRW das Problem schon so lange vor sich herschiebt. Es gibt den Bedarf für eine sichere Fuß- und Radwegeverbindung zwischen Schwerte und Dortmund. Wir werden uns gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern auf beiden Seiten der Stadtgrenze für diese einsetzen.“

Die beiden Landtagsabgeordneten werden einen Brief an den Landesbetrieb Strassen.NRW schreiben und diesen auffordern, an der Kreisstraße tätig zu werden. Man wünsche sich einen Ortstermin mit Vertretern des Landesbetriebs, an dem man die Situation analysiert und Handlungsmaßnahmen entwickelt, um die Kreisstraße für Fußgänger und Radfahrer sicher zu gestalten.

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