Schulden dürfen nicht in die Ausweglosigkeit führen

Hallo, Vanessa hier. Ich habe gestern Anja Butschkau und ihre Abgeordnetenkollegin Inge Blask bei einem Besuch in der Schulden- und Insolvenzberatung des Kath. Vereins für soziale Dienste (SKM) beigleitet.

Geld ist ein Tabuthema. Somit redet auch niemand gerne über seine Geldprobleme. Jedoch ist gerade dies wichtig. Schulden dürfen kein Tabuthema sein. Betroffene sollten sich Hilfe holen, bevor die Lage zu problematisch wird. Aber oft schämen sich Leute dafür, was jedoch gar nicht nötig ist. In vielen Fällen entstehen Schulden durch z.B. schwere Schicksalsschläge, wie Erkrankungen oder Unfällen. Es gibt viele Möglichkeiten, sich Hilfe zu suchen. Der SKM Dortmund ist eine der vielen Optionen.

Anja Butschkau und Inge Blask besuchten die Schulden- und Insolvenzberatung des Katholischen Vereins für soziale Dienste in Dortmund.
Anja Butschkau und Inge Blask besuchten die Schulden- und Insolvenzberatung des Katholischen Vereins für soziale Dienste in Dortmund.

Hinweis: In dieser und der nächste Woche macht Vanessa Meurer ein Schülerpraktikum bei Anja Butschkau. Sie schnuppert in die Arbeit im Landtag und im Wahlkreisbüro. In den nächsten Tagen wird sie über meine Arbeit und ihre Erlebnisse aus dem Praktikum berichten.

Weitere Infos von Anja Butschkau:

Respekt für die, die aus der Patsche helfen: Arbeitslosigkeit, Trennung, Erkrankung, gescheiterte Selbständigkeit, unwirtschaftliche Haushaltsführung, Einkommensarmut – es sind viele Gründe, warum jemand in die Schuldenfalle geraten kann. Gerade in den Schuldnerberatungen gibt es viele Retterinnen und Retter in der Not. Gute Politik erkennt das an, indem sie von den Erfahrungen dieser Beratung lernt.

Und daher setzen wir uns als SPD-Fraktion dafür ein, dass die Schuldner- und Insovenzberatung zukünftig allen, die von Schulden betroffen sind und denen die Insolvenz droht, kostenfrei und wohnortnah angeboten wird. Denn bislang ist das nur kostenlos, wenn man Sozialleistungen, wie Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe bezieht. Es gibt jedoch viele Menschen mit kleinen Einkommen, die gerade diese Hilfe brauchen und nicht in Anspruch nehmen können, weil ihnen die finanziellen Mittel dafür fehlen. Im letzten Jahr haben wir hierzu einen Antrag in den Landtag eingebracht.

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